Meine Ziele für das Hochland

Bürgerbeteiligung ist ein integraler Bestandteil unserer kommunalen Verwaltung, um die Bedürfnisse und Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger angemessen zu berücksichtigen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, möchte ich zweimal jährlich Bürgerversammlungen durchführen, bei denen über wichtige Themen informiert und der Dialog mit den Bürgern gefördert wird. Des Weiteren möchte ich feste Sprechstunden im Rathaus anbieten, um den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen.

 

Zusätzlich möchte ich einen Tag der offenen Tür organisieren, der von einem Bürgerfest begleitet wird, um einen offenen Rahmen für persönliche Gespräche zu schaffen. Besonders bei großen Projekten lege ich viel Wert auf eine gelungene Kommunikation.

 

Mein Ziel ist es, durch eine professionelle und transparente Herangehensweise das Vertrauen der Bürger zu stärken und eine konstruktive Zusammenarbeit zu fördern. Ich werde die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und ihre Teilnahme an kommunalen Entscheidungsprozessen fördern. Vor allem unsere Ortsbeiräte verdienen es, ernst genommen und in ihren Vorhaben unterstützt zu werden.

 

Wir stellen alle fest, dass das gesellschaftliche Klima rauer wird. Immer öfter heißt es: "Wir gegen die". Das ist eine Entwicklung, die ich mit großer Sorge beobachte. Eine überparteiliche Zusammenarbeit und ein konstruktives kommunalpolitisches Klima liegen mir daher besonders am Herzen.

 

Am 01.01.1974 wurden die letzten Ortsteile in die Gemeinde Gilserberg aufgenommen. Seit 50 Jahren gibt es ein gemeinsames Hochland. Das sollten wir uns zum Anlass nehmen, um dieses Ereignis zu würdigen. Planungen wurden dazu durch die Gemeindevertretung bereits angestoßen. 

Eine der größten Herausforderungen der modernen Bauplanung ist die Verhinderung von Flächenversiegelung. Es ist von großer Bedeutung, die Flächenversiegelung so gering wie möglich zu halten. Großprojekte wie etwa riesige Logistikzentren wären für eine Gemeinde wie Gilserberg überdimensioniert. Eine Erweiterung unseres Gewerbegebietes muss mit Sorgfalt geplant und abgewogen werden. 

 

Als Gemeinde können wir unseren Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten, indem wir beispielsweise Insektenwiesen schaffen und den Verkauf regionaler Produkte in Hofläden fördern. Zudem werde ich mich für Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen. 

Klima- und Umweltschutz gehen Hand in Hand mit der Landwirtschaft. Als Gemeinde müssen wir Partner für Landwirte sein und sie unterstützen und beraten. Dabei kann ich persönlich auch auf das Fachwissen unserer Fraktion vertrauen. 

 

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Etablierung eines Nahwärmekonzepts, für das bereits verschiedene Anträge der Gemeindevertretung vorliegen. Eine Umsetzung muss zügig erfolgen, damit die Hochländerinnen und Hochländer Planungssicherheit bei ihrer eigenen Wärmeplanung haben.

Unsere "Hochland-App" hat mehr Potenzial und ich möchte das Leistungsspektrum der Bürger-App erweitern. Vor allem unseren Vereinen sollte diese Plattform geboten werden. Beispielsweise könnte eine Funktion für Vereinspräsentationen und ein Veranstaltungskalender hinzugefügt werden. Auch die Weitergabe von Sicherheitsinformationen durch die App scheint sinnvoll. Dazu muss auch die Popularität der App gesteigert werden.

 

Eine umfassende medizinische Versorgung muss langfristig für das Hochland gewährleistet sein. Dazu werde ich aktiv die bestehende Möglichkeit eines Stipendiums für Medizinstudenten vorantreiben und - falls gewünscht - bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern der Hochlandpraxis unterstützen. 

 

Der wichtigste Garant für Sicherheit ist unsere Feuerwehr. Ich werde sicherstellen, dass die örtlichen Feuerwehren angemessen ausgestattet bleiben. Um das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrleute stärker in der Öffentlichkeit zu präsentieren, werde ich finanzielle Unterstützung für Mitgliederkampagnen bereitstellen und bei der Umsetzung helfen. Zusätzlich möchte ich die Jugend- und Kinderfeuerwehr stärken, da sie den Nachwuchs der Wehren ausbilden. Hierzu möchte ich Prämien für Absolventinnen und Absolventen der JuLeiCa (Jugendleiterkarte) und Lehrgänge einführen respektive ausweiten.

 

Vor allem Banken im ländlichen Raum haben aus meiner Sicht die Verpflichtung, eine Versorgung mit Bargeld und Beratung in finanziellen Fragen sicherzustellen. Dem kommen die Banken seit einiger Zeit nicht mehr bzw. nur sehr eingeschränkt nach. Ich möchte wieder eine Versorgung mit Bargeld im Hochland ermöglichen. Dazu werde ich mit den entsprechenden Instituten in Dialog treten.

Die Bearbeitung der Anliegen der Ortsbeiräte und ihre umfassende Berücksichtigung müssen im Rathaus höchste Priorität genießen. Die Ortsbeiräte vertreten die Interessen der Ortsteile und sind die Stimmen der Orte. Sie wissen, was in den einzelnen Dörfern benötigt wird. Daher ist es wichtig, die Anliegen der Ortsbeiräte ernst zu nehmen und sie bei ihrer Umsetzung zu unterstützen.

 

Die größten Vereine des Hochlands sind unsere Sportvereine und das meistgenutzte Gebäude der Gemeinde ist unsere Sporthalle. Diese muss als vorrangiges Bauprojekt mit höchstem Engagement vorangetrieben werden. Sport sichert auch Zukunft!

 

Ich werde mich entschieden für den Erhalt der Schwimmbäder einsetzen und strebe darüber hinaus an, die Jugendpflege durch Verhandlungen mit der Kirche oder anderen Partnern, wie der Diakonie oder dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, weiter zu gewährleisten. Eine frühzeitige Kommunikation mit der jetzigen Jugendpflegerin bezüglich ihrer Nachfolge ist ebenfalls von herausragender Bedeutung. Ich erkenne die essentielle Rolle der Jugendsozialarbeit an und bin mir bewusst, dass sie zukünftig auch im ländlichen Raum an Bedeutung gewinnen wird.

 

Ebenso wichtig ist es, die Betreuung der Kinder sicherzustellen. Das passiert im Hochland nicht nur in unserer Kindertagesstätte "Hochlandstrolche", sondern auch in der Schulkindbetreuung, die von der Gemeinde finanziert und organisiert wird. Hier gilt es, bestehende Erfolge zu sichern und den Kreis bei der Finanzierung der Schulkindbetreuung mit ins Boot zu holen.

 

Zudem möchte ich einen "Tag des Ehrenamts" etablieren, bei dem die Ehrungen verdienter Bürger in einem würdevolleren Rahmen als bisher verliehen werden. Der Tag soll all diejenigen würdigen, die sich in unserer Gemeinde für unsere Sicherheit einsetzen, Kinder und Erwachsene beim Sport fördern, ihre Ortsteile in der politischen Gemeinde vertreten oder sich in anderer Art und Weise für unsere Gesellschaft einsetzen.

Ich möchte eine digitale und zeitgemäße kommunale Verwaltung etablieren und dabei sicherstellen, dass sie zukunftsfähig ist. 

Hierfür ist es von entscheidender Bedeutung, die Bindung des Personals an die Gemeinde zu fördern, da sich auch der öffentliche Sektor an den veränderten Arbeitnehmermarkt anpassen muss. So müssen zum Beispiel neue Wege des Recruitings und der Arbeitgeberidentifikation beschritten werden. 

Ich bin auch davon überzeugt, dass Verwaltungsabläufe optimiert werden können und die Verwaltung so besser für die Bürger arbeiten kann.

Die interkommunale Zusammenarbeit ist ein wichtiges Instrument, um Verwaltungsarbeiten und kommunale Aufgaben effizient zu gestalten. Dabei nutzt man Synergien von zwei oder mehreren Kommunen. Gilserberg setzt schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Kommunen, beispielsweise bei der teilweisen Besetzung des Bauamtes. Die Erfahrung zeigt, dass sich gerade im ländlichen Raum ein großer Nutzen aus der interkommunalen Zusammenarbeit ergibt und am Ende die Bürger profitieren.

 

Die interkommunale Zusammenarbeit wird durch das Land Hessen gefördert. Fördermittel müssen auch weiterhin beantragt und genutzt werden.

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